Startkapital für nachhaltige KMU-Gründerin

Der OÖ Gründerfonds erleichtert die Finanzierung von Einrichtung und Materialien

“Es ist gutes Geld zu einem fairen Preis”, verrät Friseurmeisterin Christiane Kaltenbach. 50.000 Euro Eigen­kapital aus dem Gründer­fonds des Landes Ober­öster­reich haben der jungen Unter­neh­merin die Finanzierung für Ein­rich­tung, Spezial­möbel und Material­ien für ihre Hairbar in Linz enorm er­leich­tert. Das Startkapital des Landes Ober­öster­reich wird von der UBG ver­geben und ist kein Kredit, sondern eine (stille) Be­teili­gung am Unter­nehmen: Mit dem Vor­teil, dass sich die Bo­ni­tät er­höht. Alle jene, die da­rüber hi­naus noch einen Kredit bei einer Bank be­nötigen, pro­fi­tier­en zu­sätz­lich von der Möglich­keit, mit einer KGG-Bürg­schaft die Kondi­ti­onen der Fremd­fi­nanz­ierung zu ver­bessern. “Ich denke, dass viele kleine Firmen aber allein mit dem OÖ Gründer­fonds starten könnten. Das ist eine echt tolle Mög­lichkeit, die ich schon we­iter­empfoh­len habe”, ist Kaltenbach begeistert.

Hairbar Linz

Friseurmeisterin Christiane Kaltenbach in ihrem nachhaltigen Salon Hairbar, wo natürliche, vegane und tierversuchsfreie Pflege mit dem perfekten Look wunderbar zusammen geht. Den Aufbau des gut gehenden Ladens hat ihr eine Finanzierung aus dem Oö. Gründerfonds erleichtert.

Vertrauensvorschuss für innovative Konzepte

Für die Jung­unter­nehmerin ist aber noch ein zweiter Fakor auss­chlag­gebend: “KGG und UBG hören sich die eigene Ge­schich­te an, sie wollen das Kon­zept da­hin­ter ver­stehen. Da geht es nicht nur um die Zah­len. Das hat mir ein gutes G­efühl ge­geben.” Kaltenbach setzt auf den Trend zu Na­türlich­keit und Nach­hal­tig­keit – in einer Bran­che, die bisher stark von Chemie do­mi­niert ist. “Ich war lange auf der Suche nach einer Haar­farbe, die ammoniak­frei ist und trotz­dem ver­läss­lich färbt!” Die tier­versuchs­freien, ve­ga­nen Pflege­pro­dukte der dä­nischen Fir­ma Natulique, die in der Hair­bar ver­wen­det wer­den, ei­gnen sich auch für Aller­giker:innen – denn immer mehr Men­schen ver­tra­gen die Chemi­kalien aus klassischen Pflege­linien nicht mehr. Das Kon­zept kommt gut an: Seit der Er­öff­nung 2021 sind zwei neue Mit­ar­bei­ter:innen dazu ge­kommen, das An­ge­bot er­wei­tert sich lau­fend: zB um Perma­nent Makeup. Die Hair­bar hat außer­dem abends und Montags ge­öff­net. “Ich will meinen Kund:innen die Möglich­keit bieten, sich eine Aus­zeit zu nehmen!”, so die Gründer­in.

Christiane Kaltenbach
„Es ist gutes Geld zu einem fairen Preis. KGG und UBG hören sich zudem die eigene Ge­schich­te an, sie wollen das ­­Konzept da­hin­ter ver­stehen. Da geht es nicht nur um die Zah­len. Das hat mir ein gutes G­efühl ge­geben.”
Christiane Kaltenbach , Gründerin Hairbar – Natural Hair Salon

Das Startkapital für Gründer:innen und Nachfolger:innen stellen wir in Form einer stillen Beteiligung zur Verfügung. Die Mittel stammen vom Land Oberösterreich. In der ersten Hälfte der Laufzeit (5-10 Jahre) sind keine Rückzahlungsraten fällig. Die Beteiligung verbessert die Bonität und erleichtert – wenn nötig – den Zugang zu Fremdkapital (zB Krediten).

Gute Betreuung zählt auch bei der Finanzierung

Sich wohl zu fühlen und sich darauf ver­lassen zu können, mit seinen Wün­schen und An­lie­gen ernst ge­nommen zu wer­den – das ist für Christiane Kaltenbach wich­tig. Nicht nur im eigenen Ge­schäft. “Ich habe mich bei KGG und UBG gut auf­ge­hoben ge­fühlt. Ganz be­son­ders des­halb, weil ich mich selbst mit Fi­nanz­ier­ungen nicht aus­kenne. Ich war mit allen meinen Fragen immer will­kommen!”