OÖ Gründerfonds
Starthilfe für eine nachhaltige Genussrevolution
Klimaschutz in einer Fleischerei? Ja, das geht. Beim Genusspabst in Vöcklabruck gibt es beispielsweise keine Theke – stattdessen wird geliefert. „Am liebsten jeden Tag frisch!“, erklärt Gründer Patrick Pabst. „Das spart Plastikverpackungen, viele Autokilometer der Kunden und Parkplätze, die den Boden versiegeln würden, zur Gänze ein“.

Ohne Ladentheke, dafür mit Klimaschutz: Fleischermeister und Caterer Patrick Pabst geht mit Hilfe von KGG und UBG neue Wege im Lebensmittelverkauf. Im Bild: der Gründer und seine Beraterin Dagmar Doppler.
Klimafreundlicher Nahversorger
„Das Liefern ist ein Gewinn an Lebensqualität. Besonders für die älteren Menschen hier am Land, aber auch für die Jungen, denen die Zeit zum Einkaufen fehlt“, ist Pabst überzeugt. Neben hochwertigen Fleisch- und Wurstwaren bringt er auch Gebäck, Gemüse und Milchprodukte direkt nach Hause. Sein Service trägt außerdem dazu bei, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. „Ich mache jeden Tag frisches Bradl. Aber eben nur so viel, wie am Vortag bestellt wird“.
Neben dem Lieferservice setzt der clevere Jungunternehmer auf Mittagsmenüs und Catering – und beschäftigt derzeit bereits 5 Köch:innen. Auch dabei wird nichts verschwendet: Jeden Freitag werden aus den Lebensmitteln, die im Laufe der Woche noch nicht verarbeitet wurden günstige „Nachhaltigkeitsmenüs“.
Traum verwirklicht
Mit der Umsetzung dieser Ideen hat sich der junge Ottnanger – der aus einer Fleischerfamilie stammt – den Traum von der Selbstständigkeit verwirklicht. „Was ich gemerkt habe: Selbst wenn man ein klares Ziel vor Augen hat, kann es schwierig sein, das Kapital dafür zu bekommen“, schildert Pabst seine Erfahrungen. „Mein Glück war, dass meine Bank KGG und UBG empfohlen hat. Mit dem OÖ Gründerfonds habe ich unkompliziert und rasch Unterstützung bekommen und konnte das ehemalige Fitnessstudio in Vöcklabruck zu meiner Genusszentrale umbauen – mit Küche, Verarbeitungsräumen sowie Kühl- und Gefrierräumen.“